Etappenziel im Projekt zukunftsport erreicht

Etappenziel im Projekt zukunftsport erreicht

Von Peter Scholz I OTZ I Aktualisiert: 14.05.2022| Lesedauer: 3 Minuten

Wie sich der neue Bewegungscoach seine Tätigkeit im Projekt „zukunftsport“ im Städtedreieck vorstellt.

Das Projekt „zukunftsport“ im Landkreis Saalfeld/Rudolstadt stellt einen hauptamtlichen Bewegungscoach ein, der unter anderem auch vom Landessportbund finanziert wird. Und mit Ken Langhammer hat man bereits einen junge Mann gefunden, der sich sichtlich auf die neue Aufgabe freut. Insofern haben die Initiatoren ihr erstes Etappenziel erreicht.

„Nach 21 Jahren im Stahlwerk in Unterwellenborn wollte ich mich verändern. Und als ich beim FC Saalfeld von der Aufgabe hörte, habe ich mich beworben“, sagt der 38-Jährige, der seine neue Aufgabe als spannendes Projekt sieht.

Ab kommenden Monat wird der in Thälendorf, einem Ortsteil von Königsee, wohnende Ken Langhammer seinen zunächst auf ein Jahr befristeten Job antreten. Sein erstes Ziel: In Schulen und Kindergärten für Sport und Bewegung werben, Kontakte zu Sportvereinen herstellen. Aktuell sind nach Angaben der Initiatoren des Projektes zwei Kindergärten sowie fünf Grundschulen in Saalfeld und Rudolstadt beteiligt.

In den letzten Wochen wurde, neben der Suche und Einstellung des Bewegungscoaches, auch mit Vereinen der Region über Möglichkeiten gesprochen, Kinder und auch Eltern für die verschiedenen Abteilungen beim 1. SSV Saalfeld, dem SV 1883 Schwarza und dem FC Saalfeld zu begeistern. „Insgesamt 14 Abteilungen haben bislang ihre Unterstützung zugesagt“, sagt Lutz Grau, gemeinsam mit Frank Eismann, dem Präsidenten des Thüringer Skiverbandes, so etwas wie die Erfinder des Projektes.

Mädchen und Jungen für das Sporttreiben zu begeistern, spielerisch durch Bewegung an den Sport heranzuführen, soll aber nur der erste Schritt sein: „Entscheidend wird sein, eine Verbindung zwischen Elternhaus, Schule und dem Sportverein herzustellen“, sieht Langhammer seine mittelfristige Aufgabe. Mit dazu beitragen soll beispielsweise auch das Angebot von regelmäßigen Bewegungseinheiten in den Einrichtungen. „Die Umsetzung des zweiten Schrittes“, so weiß auch Langhammer, „ist dabei sicherlich die größte Baustelle“. Sie soll aber auch dazu beitragen, den Kindern die Schönheit und Vielfalt des Sportes zu zeigen.

Ken Langhammer betritt beim Sport dabei kein Neuland: „Seit meinen siebten Lebensjahr treibe ich regelmäßig Sport“, erzählt der Fußballer, der zunächst Karate machte und dann viele Jahre beim SV Stahl Unterwellenborn kickte. Dort ist er auch heute noch bei den Alten Herren aktiv, ebenso wie bei der zweiten Mannschaft des FC Saalfeld. Hier ist er zudem Co-Trainer des Fußball-Landesklassisten, der in der Ost-Staffel gegenwärtig auf dem zweiten Platz steht.

Vor mehreren Wochen wurde das Projekt erstmals in der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit der Initiative soll die sportliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen gefördert werden, wobei die Initiatoren sich nicht als Konkurrenz zum Kreissportbund und seinen Aktivitäten verstanden wissen wollen. Vielmehr sei es eine Ergänzung des Angebotes.

 

*Quelle: OTZ

 

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