Initiative Zukunftsport will Verbindungen im Städtedreieck schaffen

Von Peter Scholz I OTZ

Landrat unterstützt Initiative Zukunftsport

Den Dank gab es von höchster politischer Stelle aus dem Landratsamt: Als Landrat Marko Wolfram vor wenigen Tagen mit den Initiatoren des Projektes „Zukunftsport“ und Bewegungscoach Ken Langhammer zusammen kam, freute sich der SPD-Politiker sichtlich über das Engagement.

Und er sagte den Trägern der Initiative aus Saalfeld und Rudolstadt – 1. SSV Saalfeld 92, FC Saalfeld und SV 1883 Schwarza e. V. –, die mit ihrem Projekt Kindern im Landkreis ein zusätzliches Angebot zur Förderung von Motivation und Beweglichkeit bieten wollen, Unterstützung zu.

Diese Unterstützung gibt es auch von Bürgermeistern aus dem Städtedreieck, wie Oliver Grau, der Vorsitzende des 1. SSV Saalfeld, zu berichten weiß. Und so gehen die Initiatoren mit großen Hoffnungen in das nun beginnende Schuljahr. Denn jetzt sollen nach einigen Vorarbeiten die Gespräche in den jeweiligen Einrichtungen so richtig beginnen, das sportliche Angebot in den bisher beteiligten Einrichtungen – unter anderem in der Grundschule Schwarza, der Saalfelder Johannisschule und der Schollschule der Kreisstadt – intensiviert werden. Auch wenn die zeitlichen Kapazitäten beschränkt sind. Denn bislang können vorerst nur Schulen und Kindergärten in Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg teilnehmen.

Das Hauptaugenmerk von Langhammer liegt dabei auf der Verknüpfung von schulischen Angeboten, den Eltern und den Sportvereinen. Diese Verbindung soll der Saalfelder herstellen und ausbauen. „Die Ehrenamtlichen in unseren Vereinen können die Arbeit in den Schulen nicht leisten. Sie sind erst ab 16 oder 17 Uhr mit ihren Angeboten da“, erklärt Oliver Grau. Insofern ist es besonders wichtig, die Eltern bei der Initiative mit ins Boot zu holen.

Um noch mehr Schulen zu erreichen, wurden in diesen Tagen alle Grund- und Regelschulen im Städtedreieck angeschrieben. In den Schreiben werden die Entscheidungsträger gebeten, die Initiative ebenfalls zu unterstützen. Sportpolitische Rückendeckung erhalten die Initiatoren bereits durch das Land. Der Landessportbund unterstützt die Arbeit der Initiative und des Bewegungscoaches finanziell.

Bislang ist dessen Engagement für die Dauer von 15 Monaten festgeschrieben. „Grundsätzlich haben wir aber das Ziel, dass diese zeitliche Schiene dann verlängert wird“, so Grau. Damit das gelingt, ist eine breite Unterstützung von Unternehmen, Vereinen und Bildungseinrichtungen nötig.

Eine weitere Säule der Initiative „Zukunftsport“ ist die Aktion „KiGa Sporthelfer“. Hier spielen ehrenamtliche Helfer und Helferinnen eine entscheidende Rolle, um das Projekt langfristig umsetzen zu können. In einer der größten Kindereinrichtungen, dem Saalfelder Kindergarten „Goldfischteich“, unterstützen bereits drei Ehrenamtliche dieses Projekt.

Die Initiative sucht deshalb nach Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die Berufserfahrung mit Kindern haben und sich an der Unterstützung des Projekts beteiligen wollen.

 

*Foto: vlnr: Jenny Seidel (Schwimmen), David Keller (Judo), Bewegungscoach Ken Langhammer

Kontaktdaten zur Initiative

E-Mail: info@zukunft-sport.de

Tel.: 03671 530 502

Kontaktdaten zu Bewegungscoach Ken Langhammer:

E-Mail: ken@zukunft-sport.de

Tel.: 0173 561 8804

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